Unser nächstes Weltreiseziel führte in unser absolutes Herzensland – die United States of America. Wir waren bereits früher ein paar Mal in den USA, auch schon mit den zwei Kindern. Die USA sind so dermaßen groß und vielfältig, dass wir immer wieder hinfahren können. In diesem Fall führte es uns wieder einmal nach Kalifornien, denn wir haben das Glück, dass Bastians Tante und Onkel, sowie zwei Cousinen samt Familien in der Nähe von Los Angeles wohnen. Wir waren 2019 auf unserem großen Wohnmobil-Roadtrip (nachzulesen hier) bereits dort gelandet und unsere Kinder freuten sich wahnsinnig auf „Oma und Opa“ – so werden Bastians Tante und Onkel liebevoll von ihnen genannt. Wir freuten uns ebenfalls sehr auf die Familie und besonders, mit ihnen Weihnachten zu verbringen. Also stiegen wir am 23. Dezember ins Flugzeug und flogen von Costa Rica nach Los Angeles.

1. Einreise & Auto

Im Artikel „Costa Rica – Part 1“ findet Ihr Details zum Esta-Antrag für die USA, da wir dort bereits einen Transit hatten und somit ein ESTA fürs visumsfreie Reisen beantragen mussten. Das war ja noch gültig und wir mussten nichts neues beantragen. Weiterhin benötigten wir (Stand Dezember 2021!) einen negativen Antigen-Test – nicht älter als ein Tag für alle Reisenden. Den machten wir am Flughafen in San José einen Tag vor unserem Flug. Die Beschreibung, wie das abgelaufen ist, findet ihr im letzten Artikel zu „Costa Rica – Part 2“.

Ansonsten war nichts weiter zu beachten. Wir flogen also von San José nach LAX. Das Immigration-Prozedere ging dieses Mal so schnell!!! Wir waren positiv überrascht. Es waren sehr viele Schalter offen und unser Immigration-Officer wirklich sehr entspannt und gut gelaunt. Das haben wir definitiv schon anders erlebt. Er hat fast gar nichts gefragt und mit den Kids rumgewitzelt und uns dann schöne Weihnachten gewünscht. Das Gepäck war anschließend auch ruckzuck da. Wir konnten unser Glück dieses Mal gar nicht fassen. So schnell und so unkompliziert. So kann´s auch gehen – gerne mehr davon 😊 Und dann mussten wir zu unserem Mietwagen…

Wir können Euch nur empfehlen – plant Zeit ein, wenn Ihr nicht bei einem der üblichen großen Mietwagenfirmen einen Mietwagen reserviert habt. Für die gingen alle paar Minuten direkt vor dem Terminal Busse ab mit großen Aufdrucken, sodass man die eigentlich wirklich sehr schnell finden konnte. Aber bei uns war das ein bisschen anders…

Wir hatten einen Van bei einer Campervermietung gemietet (Lost Campers), da über die Feiertage die Preise für normale Autos exorbitant hoch waren. Den Van haben wir dann verhältnismäßig günstig anmieten können. Es würde eine kontaktlose Übergabe geben. Die Instruktionen kamen leider aber erst, als wir bereits im Flieger waren, sodass wir am LAX erst einmal eine ellenlange E-Mail durchlesen mussten. Dafür brauchten wir aber Internet. Wir hatten das bereits vor Abflug organisiert. Wir nutzen dafür einen mobilen Hotspot, den man für 144 Länder ohne extra SIM-Karte verwenden kann, und zwar den Glocal Me 4 G*. Dieses kleine Gerät ist seinen Preis definitiv wert, denn man kann Datenpakete für das jeweilige Land buchen und ist somit direkt online mobil. Wir nutzen das GlocalMe momentan mit den entsprechenden Datenpaketen vor allem, wenn wir das Land wechseln oder mal zwischendurch fürs Navigieren übers Handy. Die Datenpakete sind relativ teuer, uns reicht die Basis aber meistens aus und die Kosten sind daher begrenzt. In den Unterkünften hatten wir bisher immer W-LAN Verbindungen und für unterwegs hat uns ein kleines Datenpaket übers GlocalMe ausgereicht. Ansonsten kann man das Gerät auch mit einer lokalen SIM-Karte speisen und es damit als Hotspot für alle nutzen und zwischen dem Datenpaket der lokalen SIM-Karte und dem per App zu ladenden Datenvolumen hin und her springen bei Bedarf. So sind wir aber erst einmal unabhängig von lokalen SIM-Karten und können die bei Bedarf ganz in Ruhe organisieren.

Wir wühlten uns wie gesagt erst einmal durch die Instruktionen von „Lost Campers“ für die kontaktlose Übernahme des Vans und waren etwas „lost“, denn es stand zwar drin, was wir machen müssen, wenn wir am Depot sind aber nicht, wie wir dahin kämen. So schwer könnte das ja nicht sein – dachten wir. Und dann fingen wir am LAX an zu suchen… Und suchten und suchten und fluchten und schimpften und holten uns erst einmal etwas zu essen. Am LAX wird gefühlt ständig umgebaut und die Haltestellen und Hinweisschilder sind manchmal etwas undurchsichtig. Wir fragten auch Mitarbeiter des Flughafens aber die kannten „Lost Campers“ nicht und wussten auch nicht, wie wir dahin kämen. Schließlich riefen wir bei „Lost Campers“ an und die sagten uns, wir sollten ein Taxi zum Depot nehmen. Aber – ABER! Am Terminal in LAX selbst fahren gar keine Taxen! Nach fast zwei Stunden und fliegenden Nerven fanden wir schließlich eine Bushaltestelle, die Reisende zum Taxistand (oder UBER) fuhren! Wir fuhren also mit einem Shuttlebus zu einem Taxistand. Dort gingen wir zu einem Taxi und zahlten einen horrenden Preis, um fünf Minuten weiter zum Depot von „Lost Campers“ zu kommen – brauchen wir nicht wieder – ganz ehrlich!

Nun ja, die Übernahme des Vans war dann tatsächlich kontaktlos. Wir hatten vorher unsere Führerscheine und Reisepässe, inkl. Vergleichsfotos, sowie die Kreditkarte, über die wir zahlten an Lost Campers zum Check per E-Mail geschickt. In der Email, die dann kam, erhielten wir alle weiteren Informationen – wie der Van hieß (Mike 😊), welches Kennzeichen er hatte, Farbe, welche Vorschäden bereits da wären, Kilometerstand,… alles. Außerdem gab es zwei Codes – einen, um das Tor zum Depot zu öffnen und einen Code für eine Schlüsselbox, um den Schlüssel zu holen. Und genauso funktionierte das tatsächlich. Alles völlig unproblematisch und sehr gut organisiert. Überhaupt waren wir mit dem Service von „Lost Campers“ mehr als zufrieden. Wir hatten jederzeit einen super netten Kontakt und würden sagen – so gut hatten wir das noch nie! Allerdings war der Van an sich, nun ja, etwas „lost“, d.h. nicht der beste und neuste und er hatte auch die eine oder andere Macke. Wen so etwas aber nicht stört, der ist bei „Lost Campers“ definitiv gut aufgehoben.

2. Unterkünfte

Los Angeles County / Santa Clarita (eine Woche)

Privat 😊 Wir durften im Haus von Bastians Tante und Onkel über Weihnachten bleiben und haben es sehr genossen. Die beiden sind die besten Gastgeber, die wir uns vorstellen könnten – okay, wir sind nicht objektiv in diesem Fall. Aber wir bekamen zwei Zimmer und ein eigenes Badezimmer und im Wohnzimmer waren so viele Spielsachen, dass unsere Kinder sofort für immer einziehen wollten 😉

Santa Clarita ist eine schöne Kleinstadt, die sehr gut angebunden ist, tolle Spielplätze hat und typisch amerikanisch ist, würden wir sagen. Wir haben uns mehr als wohl gefühlt und freuen uns bereits auf den nächsten Besuch!

La Jolla / San Diego (eine Woche)

Über Sylvester wollten wir dann aber noch etwas anderes sehen und fuhren nach San Diego, besser gesagt: 20 Minuten von San Diego entfernt findet ihr La Jolla – ein sehr schöner, ruhiger, familientauglicher Küstenort. Dort waren wir in einem Hotel, denn das war über Sylvester definitiv günstiger als ein Apartment. Wir buchten uns im Inn by the Sea* ein und waren rundum zufrieden. Das Hotel liegt äußerst günstig in La Jolla. Man kommt eigentlich überall zu Fuß hin und kann das Auto stehen lassen. Mit ein paar Minuten Fußmarsch haben wir wunderbare Spielplätze (La Jolla Recreation Center – unbedingt besuchen, wenn ihr Kinder habt!!!), nette Restaurants und die atemberaubende Küste erreicht.

Das Hotel an sich war sehr sauber, nett eingerichtet und die Angestellten sehr freundlich. Wir hatten das Glück, im Erdgeschoss direkt am Pool zu sein. Der Pool war beheizt und nebendran gab es eine Gästelounge, in der wir uns jederzeit mit kostenlosem Kaffee, Tee, Kakao und Wasser versorgen konnten. Außerdem gab es dort eine Mikrowelle und Snack-Automaten. In unserem Zimmer hatten wir einen Kühlschrank und eine Kapselmaschine für Kaffee (die wir aber nicht genutzt haben – wir haben uns immer in der Gästelounge bedient). Damit konnten wir uns trotz fehlender Küche super versorgen und mussten nicht jeden Tag essen gehen. Frühstück haben wir so zum Beispiel immer selbst gemacht. Ansonsten gäbe es momentan die Möglichkeit, sich Frühstück aufs Zimmer liefern zu lassen – uns war das aber zu teuer, daher Selbstversorgung. Wie das ohne Corona- Maßnahmen ist, können wir nicht sagen. Die Kinder haben jedenfalls hervorragend geschlafen 😊

Los Angeles / LAX (eine Nacht)

Bevor wir die USA wieder verließen, übernachteten wir eine Nacht in der Nähe des Flughafens LAX im Hampton Inn*. Das Hotel ist sehr sauber, das Zimmer war sehr groß und die Betten bequem. Für eine Zwischenübernachtung ist es durchaus geeignet. Wir waren etwas irritiert, da es (als wir da waren) keine eigenen Schlüssel gab, denn das Hotel hatte wohl gerade ein neues Schlüsselkartensystem in Auftrag gegeben und die waren noch nicht da. So begleitete uns jedes Mal, wenn wir das Zimmer verließen, ein Mitarbeiter der Rezeption wieder mit rauf, um uns in unser Zimmer zu lassen. Das wird jetzt bestimmt wieder anders sein, aber es war trotzdem etwas merkwürdig. Eine Corona-Maßnahme, die wir leider vorher überlesen hatten, war dass das Hotel derzeit keinen Flughafenshuttle anbot. Das war definitiv unser Fehler, dass wir das in der Beschreibung überlesen hatten. Es war trotzdem sehr ärgerlich, denn wir hatten unseren Van bereits abgegeben und brauchten für morgens sehr früh einen Shuttle zum Flughafen – und der war sehr teuer! Aber nun gut – dafür kann das Hotel nichts. Aber so konnten wir das in den Rezessionen angepriesene Frühstück leider nicht selbst testen und können dazu nichts sagen. Wie gesagt, für eine Nacht völlig in Ordnung, länger würden wir allerdings nicht dort bleiben.

3. Ausflüge und Unternehmungen

Die erste Woche in den USA verbrachten wir wie gesagt mit der Familie, d.h. es gab viel Familienzeit. Es war wunderschön. Weihnachten waren wir bei Bastians Cousine und waren beeindruckt von ihrem riesigen Haus! Das hatten wir bisher noch nicht gesehen. Sie hat ebenfalls zwei Kinder in ähnlichem Alter wie dem unserer und die vier Kinder hatten so viel Spaß miteinander! Trotz Sprachbarriere haben sie so toll miteinander gespielt und getobt. Unser Kuscheljunge überraschte uns sehr, als er irgendwann auf Englisch antwortete, als er etwas gefragt wurde. Kinder lernen so schnell! Als wir uns am Ende verabschiedeten, waren die Kinder alle so traurig, weil sie sich richtig lieb gewonnen hatten. Wir mussten also versprechen, dass wir sie ganz bald wieder besuchen würden.

In Santa Clarita gab es dann auch ein Ausflugshighlight – das Wakefield Winterwonderland. Das ist ein kleines Wohngebiet – das besondere daran ist, wenn man dort wohnen möchte, muss man sich vertraglich dazu verpflichten, sein Haus zu Weihnachten heraus zu putzen und zu dekorieren. Ihr könnt sicher erahnen, was das bedeutet: „Kitsch as Kitsch can be“ 😊 Die Bewohner dieses Wohnviertels fangen bereits Monate vor Weihnachten damit an, Lichterketten, Figuren und Dekoelemente zu platzieren. Wir haben in einem Garten sogar künstlichen Schnee gesehen, auf einem Dach saß ein riesiger beweglicher Teddybär! Unfassbar und wer da nicht in Weihnachtsstimmung kommt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wir wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten. Ein toller kleiner Ausflug zu Weihnachten für Erwachsene und Kinder gleichermaßen – hat sich gelohnt!

Während unserer Woche in Santa Clarita sprachen wir immer wieder darüber, wohin wir eigentlich als nächstes reisen wollten. Die neue Corona-Variante breitete sich immer weiter aus. Wir wollten eigentlich Anfang Januar Richtung Französisch-Polynesien aufbrechen, doch wir hatten die Sorge, dass die Grenzen dicht gemacht würden und wir dann dort festsitzen würden. Eigentlich gar keine so schlimme Vorstellung im Paradies fest zu sitzen aber leider auch sehr teuer! Daher brauchten wir etwas Zeit für uns. Ursprünglich wollten wir von Santa Clarita aus Richtung San Francisco fahren, um von dort weiter zu fliegen. Wir entschieden uns um und buchten uns in der Nähe von San Diego in ein Hotel ein, um dort weiter zu besprechen, wie wir weiter machen wollten. Das war definitiv eine gute Entscheidung.

Mit La Jolla fanden wir einen richtigen Herzensort. Eine wunderschöne, ruhige Küstenstadt, 20 Minuten vor San Diego, eingebettet in eine traumhafte Umgebung und nahe der Grenze zu Mexiko und zur Baja California. In La Jolla sitzt Geld – wie man so schön sagt. Entsprechend gepflegt sieht alles aus. Es gibt nette Restaurants und eine tolle „Recreation Area“ mit Spiel- und Sportplätzen.

Das Highlight von La Jolla liegt aber am Strand. Hier tummeln sich hunderte(!) Seehunde. Sie bringen dort ihre Jungen zur Welt, sonnen sich am Strand und auf den vorgelagerten Felsen und wenn sie nicht gerade Jungtiere haben und die Strände geöffnet sind, kann man sogar mit ihnen im Wasser schwimmen. Ein unglaubliches Naturspektakel in einer so schönen Kulisse!

Zum Sonnenuntergang wurde es hier richtig voll, denn es gab viele Leute, die zu dieser wunderschönen Zeit am Abend zum Spazieren und Staunen hierher kamen. Was für ein Spektakel! Während wir in La Jolla waren, mussten wir fast täglich runter zum Strand, denn die Kinder wollten immer wieder gucken, ob es den Seehunden gut gehen würde. An einem Tag waren plötzlich keine mehr da. Wir vermuten stark, dass das an den Walen lag, die wir im Meer sehen konnten. Die Seehunde hatten wahrscheinlich das Weite vor den Walen gesucht. Dafür konnten wir in Ruhe die nistenden Pelikane bewundern. Die Küste bei La Jolla ist unfassbar schön und solltet ihr in der Gegend von San Diego sein, kommt doch einmal vorbei – es lohnt sich!

Des Weiteren bietet San Diego natürlich das ein oder andere Highlight. Wir besuchten die „Old Town“ von San Diego. Hierzu muss man wissen, das San Diego als Geburtsstadt Kaliforniens gilt, was im Old Town State Historic Parc deutlich wird. Von La Jolla fuhren wir ca. 20 Minuten mit dem Auto dorthin. Parkplätze sind kostenlos und reichlich vorhanden. Man kommt sich wie in einer Westernstadt vor. Es gibt allerhand wissenswertes über Ureinwohner und die Geschichte San Diegos zu entdecken. Überall stehen entsprechende Infotafeln.  

Wir waren in einem winzigen Museum, das einige alte (Post)kutschen beherbergte. Alles kostenlos und richtig gut gemacht – besonders für kleine Kinder, weil nicht zu viel!

 In der Old Town sind mexikanische Einflüsse nicht zu übersehen. Überall spielte mexikanische Musik, es gab mexikanisches Essen und Dekorationen. Uns hat es sehr gefallen – zumal man keinen Eintritt bezahlen muss. Wir plünderten einen Süßigkeitenladen und hatten mittags eine hervorragende Suppe in einem kleinen Restaurant. Außerdem bietet die Old Town natürlich sehr viele schöne Fotomotive. Wir fanden es nett gemacht und für Kinder war es sehr geeignet, da es nicht zu viel bzw. zu laut oder trubelig war.

Ganz im Gegensatz zu unserem nächsten Ausflug – dem San Diego Zoo.

Wir haben vorher lange darüber gesprochen, ob wir mit den Kindern in den Zoo gehen sollten oder nicht. Das Konzept „Zoo“ kann man definitiv kritisch hinterfragen – was wir auch tun. Trotzdem wollten wir den Kindern den San Diego Zoo nicht vorenthalten und griffen tief in die Taschen. So teuer! Das muss man sich wirklich leisten wollen und können. Nun gut, dafür bekommt man den größten Zoo der USA mit über 3.500 Tierarten. Wir fuhren relativ früh zur Öffnungszeit hin. Das war gut so, denn später wurde es richtig voll dort. Wir fanden noch einen guten Parkplatz in der Nähe des Eingangs. Da der Zoo sehr weitläufig ist, mieteten wir einen doppelten Buggy. Das erwies sich als die richtige Entscheidung, denn man kann sich schon die Füße ablaufen, so groß ist es. Der Zoo ist schön gemacht. Trotz der Größe konnten wir uns immer gut orientieren, da alles sehr gut ausgeschildert ist. Es gibt auch eine Seilbahn, die das eine Ende des Zoos mit dem anderen verbindet. So kann man auch abkürzen.

Alles im Zoo ist unfassbar teuer – Getränke, Essen, Souvenirs… Mit allem wird sehr viel Geld gemacht. Wenn ihr könnt, packt selbst Snacks ein, das spart einiges an Geld! Den Kindern hat es natürlich trotzdem gefallen, auch wenn wir tatsächlich viel darüber gesprochen haben, dass Tiere doch besser in ihrem natürlichen Lebensraum aufgehoben wären als im Zoo. Aber wie sollen Kinder so etwas lernen, wenn sie es nicht sehen oder selbst spüren? Richtig traurig wurde unsere Tochter, als wir einen Leoparden in einem (für unseren Geschmack) viel zu kleinen Gehege immer hin und her laufen sahen. Wir erklärten ihr, dass Leoparden normalerweise sehr weite Strecken laufen würden und das Gehege zu klein dafür wäre und er deshalb immer hin und her laufen würde. Daraufhin sah sie uns an und sagte: „Dann gehört der doch gar nicht hier her!“. Später waren wir alle der gleichen Meinung: Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, wie zum Beispiel in Costa Rica, ist tausend mal schöner! Trotzdem war es besonders für die Kinder ein lehrreicher toller Tag und wir sind froh darüber, die Möglichkeit zu haben, solche Vergleiche mit den Kindern anstellen zu können!

Ansonsten genossen wir einfach La Jolla, gingen noch einen Tag in einem Outletcenter shoppen (Kinder wachsen ja so schnell!!!), feierten ein sehr ruhiges Sylvester und diskutierten über unsere Weiterreise. Wir fühlten uns so wohl in den USA und wir wälzten die Angebote für Monatsunterkünfte, um noch etwas Zeit zu gewinnen und abzuwarten, wie sich die Corona-Lage weiter entwickeln würde. Aber wir fanden einfach nichts, was in unser Budget passen konnte. Alles war für uns viel zu teuer. So gerne wir länger in den USA geblieben wären, unser Budget gab das leider nicht her.

Also musste eine Alternative her. Es sollte nicht so ein weiter Flug sein. Französisch-Polynesien cancelten wir vorerst aus oben genannten Gründen – hoffentlich später dann! Es sollte ein Land sein, was nicht so teuer werden würde, wo wir relativ problemlos einreisen und eine Weile bleiben könnten. Am liebsten sollte es warm sein – irgendwo am Meer. Tja, und irgendwann kommt man bei der Recherche zwangsläufig dahin, wo wir dann gelandet sind – Mexiko! Hier wollten und würden wir etwas Zeit überbrücken, abwarten, arbeiten, zur Ruhe kommen und eine kleine Reisepause machen. Dazu mehr im nächsten Artikel – dann über Mexiko!

Auf Wiedersehen USA! Wir kommen definitiv wieder!

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2 Antworten

  1. So schön!!! Danke für diesen Bericht, es klingt wundervoll!!! Habt weiterhin eine wundervolle Zeit! Ich bin auf die Mexiko Abenteuer gespannt!!! Liebe Grüße, Tine und Familie

    1. Liebe Tine,
      vielen Dank für das tolle Feedback! Es war in der Tat (mal wieder) wundervoll, in den USA zu sein. Wir durften dieses tolle Land ja schon mehrfach bereisen und sind jedes Mal wieder aufs Neue begeistert! Jetzt schauen wir mal, was uns in Mexico so alles erwartet. Liebe Grüße zurück und alles Gute:-)

      Bastian

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