Fidschi hatte unsere Herzen gestohlen und doch war es an der Zeit weiter zu reisen und neue Abenteuer zu erleben. Australien rief uns ganz laut und wir waren bereit, einen kleinen Teil dieses faszinierenden Kontinents zu entdecken!
Einreise
Für Australien benötigen deutsche Staatsangehörige ein Touristenvisum, welches online ganz einfach beantragt werden kann. Wir hatten uns ein bisschen Gedanken darüber gemacht, wie lange das wohl dauern würde aber wir waren sehr überrascht, als wir nach dem Abschicken der Daten innerhalb von einer Minute alle vier Visa genehmigt bekamen. Damit konnten wir nun innerhalb von einem Jahr mehrfach für jeweils drei Monate nach Australien als Touristen einreisen. Ein Ausreiseticket hatten wir, wurde aber nicht kontrolliert bei uns.
Außerdem brauchten wir zu diesem Zeitpunkt (April 2022) für die Erwachsenen negative Covid-Schnelltests oder PCR-Tests, die wir vor Abreise auf Viti Levu in einem Krankenhaus machen ließen.
Ansonsten mussten wir Erwachsenen unsere Covid-Impfungen nachweisen und das war es dann auch schon.
Unser Flug ging von Nadi auf Viti Levu nach Sydney/Australien mit Fidschi-Airlines. Wie auch der Flug nach Fidschi war dieser Flug sehr angenehm und gut zu bewältigen. Fidschi-Airlines ist definitiv eine Fluggesellschaft, mit der wir jederzeit wieder fliegen würden.
Die Ankunft in Sydney war sehr unkompliziert. Wir füllten noch eine Zollerklärung im Flugzeug aus und damit kamen wir dann gut an und durch den Zoll.
Wir waren sehr überrascht, wie leer der Flughafen war. Irgendwie hatten wir einen viel volleren Flughafen und auch einen größeren erwartet. Aber Sydney ist wirklich gut zum Ankommen in Australien geeignet.
Noch am Flughafen holten wir das erste Bargeld und kümmerten uns um eine Sim-Karte. Das ging sehr schnell und unkompliziert.
Mit Uber ließen wir uns dann in unser City-Hotel fahren.
Unterkünfte
In Australien machten wir einen Roadtrip von Sydney nach Melbourne. Dementsprechend hatten wir recht viele Unterkünfte. In diesem Artikel werden wir Euch nur die vorstellen, die uns restlos überzeugten. Es gab aber keine Unterkünfte, die ein Totalreinfall gewesen war. Wenn Euch also die vollständige Liste interessiert, lasst es uns einfach wissen und wir schicken Euch gerne weitere Adressen.
Noch ein Wort zu den Unterkünften: Australien ist teuer! Unsere Unterkünfte eignen sich mit Sicherheit nicht für Low-Budget-Reisen. Mittlerweile haben wir gelernt, was uns bei Unterkünften wichtig ist und was nicht. Besonders mit den Kindern legen wir doch viel Wert auf saubere und gut ausgestattete Unterkünfte. Auch die Lage ist nicht zu verachten, denn was man als kinderlose Reisende noch an Wegen kompensieren kann, ist mit kleinen Kindern oft nicht so einfach. Daher kosten die Unterkünfte auch dementsprechend. Noch dazu kam bei uns, dass wir in den Osterferien Australiens reisten und viele Unterkünfte bereits ausgebucht oder noch teurer waren, als sowieso schon.
- Rydge Camperdown, Sydney/Australien
In Australien verbrachten wir die ersten Tage in Sydney im Rydge Camperdown (gebucht über booking *). Das ist ein klassisches City-Hotel. Wir hatten ein sehr schönes geräumiges Zimmer in einer der oberen Etagen mit zwei Queensize-Betten. Das Badezimmer war sehr gepflegt und neuwertig. Es gab einen kleinen Kühlschrank und einen Wasserkocher im Zimmer. Theoretisch gab es Wifi inklusive – das hat bei uns aber nicht gut funktioniert. Vielleicht lag es an der Lage des Zimmers aber wir waren ja eh durch die gekaufte Sim-Karte gepaart mit dem Glocal Me 4 G unabhängig davon.
Die Lage war für uns sehr gut. Zu Fuß erreichten wir einen sehr gut ausgestatteten Supermarkt, bei dem wir alles bekamen, was wir fürs Frühstück benötigten. Wir hatten nämlich das Frühstück im Hotel ein Mal getestet und entschieden, dass wir das besser, günstiger (und nahrhafter) selbst hinbekommen.
Außerdem lagen ein paar Restaurants fußläufig drum herum und wir konnten in einem nahegelegenen Park einen Spielplatz testen.
Ansonsten fuhren mehrere Busse am oder um das Hotel drum herum ab, sodass wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln überall hinkamen, wo wir hinwollten. Wir würden jedenfalls auch nochmals dort buchen, sollten wir noch einmal nach Sydney kommen.
2.) Victoria Albert Guest House Bar, Café and Restaurant, Mount Victoria (Blue Mountains)/Australien
Von Sydney aus fuhren wir in die Blue Mountains. Hier hatten wir die größten Schwierigkeiten, eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Wahrscheinlich lag es an den Ferien, die auch in Australien gerade waren. Es war vieles schon ausgebucht oder mal so richtig teuer. Umso mehr überraschte uns das Victoria Albert Guest House (über booking*). Wir fanden hier die originellste, netteste und außergewöhnlichste Unterkunft unseres gesamten Road-trips durch Australien. Ein echter Überraschungssieger für uns. Wir buchten diese Unterkunft nämlich nur mangels Alternativen, um mal so ehrlich zu sein.
Das Gästehaus muss man aber einfach erleben! Es ist echt schwer zu beschreiben. Das Haus ist über 100 Jahre alt und in irgendeiner Rezession hatten wir gelesen, man würde sich wie in einem Agatha Christie Krimi vorkommen. Ja, können wir bestätigen! Als Gast darf man das gesamte Haus erkunden! Es gibt überall urige Räume, es knarzt und knarrt und riecht alt.
Die Betreiber des Hauses sind mindestens genauso skurril auf den ersten Blick. Sie halten eine große Echse (Croc), die wohl ein eigenes Zimmer bewohnt. Ob sie Miete bezahlen muss, wissen wir aber nicht 😊
Aber wir stellten sehr schnell fest, dass die Betreiber Profis durch und durch sind! Es gibt in dem alten Haus keine Heizung. Sie haben aber in allen Gasträumen elektrische Heizstrahler aufgestellt und die Betten sind mit beheizbaren Matratzen ausgestattet (sehr gemütlich und praktisch bei kalten Füßen, können wir nur sagen).
Wir hatten ein Familienzimmer, das im Grunde genommen aus zwei verbundenen Zimmern bestand. Es war sehr sauber. Das Bad entsprach dem Alter des Hauses, es funktionierte aber alles einwandfrei. Groß gewachsene Menschen dürften aber etwas Schwierigkeiten bekommen, sich unter die Dusche zu stellen. Das Waschbecken war auch sehr niedrig – unsere Kinder kamen perfekt dran.
In den Gemeinschaftsräumen fanden wir eine Spielecke für Kinder! Es gab Holzbauklötze, Kuscheltiere und einige Spiele, Bücher und Puzzles.
Im oberen Stockwerk gab es eine „Kaffeebar“, die die Gäste kostenlos nutzen durften. Hier konnten wir auch Tee und heiße Schokolade für die Kinder zapfen.
Eine Waschmaschine und ein Trockner kann von den Gästen genutzt werden (Münzen).
Es gibt einen alten Garten, den wir aber nicht genutzt haben. Es wäre aber bestimmt kein Problem, Kinder dort toben zu lassen. In den Bäumen um das Gebäude drum herum leben einige Sittiche und Kakadus, die auf der Terrasse des Hauses auch gefüttert werden.
Und last but not least – es gibt hervorragendes Essen! Der Betreiber kocht selbst und muss das gelernt haben. So ein leckeres, gut gemachtes Essen haben wir wirklich schon ewig nicht gegessen. Es war zwar etwas teurer aber trotzdem so überzeugend, dass wir immer dort abends aßen.
Die Lage des Hauses ist ebenfalls gut. Drumherum gibt es schon einige Wanderwege. Bis zu den Hauptattraktionen der Blue Mountains ist es aber auch nicht weit.
Wir haben unseren Aufenthalt sehr genossen und die Kinder waren wirklich traurig, als wir dort wieder wegfuhren und sprechen noch heute über diese besondere Unterkunft in Australien!
3.) Discovery Park – Eden/Australien
Auf der Suche nach bezahlbaren Unterkünften haben wir auch immer mal wieder auf Campingplätzen geschaut. Aus den USA und Europa kennen wir es noch, dass auch Campingplätze Hütten oder kleine Tiny Houses zur Übernachtung anboten. So auch in Australien. Und so möchten wir Euch zwei davon hier einmal exemplarisch vorstellen, die wir wirklich gut fanden. Zunächst den Discovery Park in Eden (über booking*).
Hier waren wir nur eine Nacht auf der Durchreise. Der Park an sich liegt sehr schön am Meer. Man kommt direkt an den Strand. In der Walsaison kann man in Eden auch Wale beobachten. Die haben wir aber verpasst.
Wir hatten hier eine „Economy Studio-Hütte“ und waren sehr begeistert. Es handelte sich um ein kleines Tiny House mit Terrasse direkt neben dem Spielplatz. Die Hütte war blitzsauber und besser ausgestattet als so manches Apartment, das wir hatten. Es gab eine Küchenzeile mit einem sehr modernen Gasherd und -ofen, inkl. Grillfunktion. Eine Mikrowelle, Wasserkocher, Toaster – eigentlich alles, was wir benötigten.
Wir Erwachsenen schliefen in einem Queensize-Bett, die Kinder freuten sich über ein schnuckeliges Etagenbett.
Highlight für unsere Kinder in diesem Park war aber mit Sicherheit das riesige Hüpfkissen! Wir bekamen sie da gar nicht mehr runter 😊
4.)NRMA Phillip Island Beachfront Holiday Park, Phillip Island, Cowes/Australien
Den anderen Campingplatz, den wir ebenfalls empfehlen können, liegt auf Phillip Island (über booking*). Hier mussten wir eine bessere Kategorie buchen, da alles andere ausgebucht war und kamen in den Genuss eines „Executive Bungalow with Sea View – Pelican Cabin“. Hierbei handelte es sich um ein richtiges Haus aus unserer Sicht. Wir hatten zwei Schlafzimmer mit insgesamt 6 Betten, ein Wohn-/Esszimmer, eine sehr gut ausgestattete Küchenzeile, ein blitzsauberes kleines Duschbad und eine Terrasse mit Meerblick. Wirklich schön gemacht!
Der Park an sich ist ein typischer Campingplatz mit allen Ausstattungen, die man so kennt. Außerdem gibt es sogar einen Pizzaofen, den man selbst nutzen darf. Der Park liegt direkt am Meer mit einem schönen Strand.
5.) Miami Hotel, Melbourne/Australien
Unsere letzte Empfehlung ist das Miami Hotel in Melbourne (über booking*). Wir hatten hier ein Familienzimmer – zwei miteinander verbundene Zimmer, eines mit Kingsize-Bett, eines mit drei Einzelbetten bestückt. Außerdem gab es einen kleinen Kühlschrank, einen Wasserkocher und ein gutes Duschbadezimmer. Die Zimmer waren sehr sauber und ruhig.
Schön war in diesem City-Hotel, dass es ein kleines bisschen Hostel-Feeling hatte, denn es gab auf einer Etage eine große Gemeinschaftsküche, die jeder nutzen konnte. Auf einer anderen Etage gab es Münz-waschmaschinen und -trockner. Die Angestellten waren sehr, sehr nett und wir hatten das ein oder andere nette Pläuschchen 😉 Wir bekamen auch sehr viele Tipps, welche Restaurants in fußläufiger Nähe gut wären, wo wir einen Supermarkt finden könnten, etc., etc…
Die Lage war für uns sehr gut. In ca. 10-15 Minuten Fußweg konnten wir den Queen Victoria Market erreichen. Der an sich ist schon einen Besuch wert aber was es zusätzlich interessant machte, war ab dort die kostenlose Straßenbahnlinie, die im Innenstadtbereich Melbournes fährt. Damit kamen wir kostenlos eigentlich überall hin, wo wir hin wollten. Der kleine Fußweg vom Hotel zur ersten kostenlosen Haltestelle war auch für die Kinder gut zu bewältigen.
Sydney/Australien
- Unterwegs in Sydney
Zu Sydney müssen wir wohl nicht viel sagen. Diese Metropole mit dem Opernhaus schießt jedem in den Kopf, wenn man an Australien denkt. Und so war es auch bei uns und wir beschlossen sehr schnell, dass unser erster Halt Sydney sein sollte.
In Sydney braucht man aus unserer Sicht kein Auto. Im Gegenteil – das öffentliche Nahverkehrsnetz ist perfekt ausgebaut und man kommt viel schneller ans Ziel, als mit dem Auto durch den Stadtverkehr zu fahren.
Um die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können, benötigt Ihr eine aufladbare Karte (Opal-Karte). Wenn Ihr am Flughafen in Sydney ankommt, gibt es neben Sim-Karten Anbietern auch an den Ständen diese Opal-Karten zu kaufen. Wir wussten nicht, dass wir diese benötigen würden und mussten die dann später in Sydney separat kaufen. An den Railway-Stationen gibt es Schalter, man soll sie auch in den „Convinience-Stores“ oder in den „7ups“ bekommen. Wir haben unsere an einer Railway-Station gekauft. Am Flughafen wäre es einfacher gewesen, denn da bekommt man sie quasi auf dem Silbertablett serviert.
Die Basis-Aufladung beträgt 20 AUD (ca. 13,50 Euro/Stand: April 2022) pro Karte. Jeder Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren benötigt eine separate Karte. Kinder unter 5 Jahren fahren kostenlos mit.
Wir hatten das Glück, in der Osterwoche in Sydney unterwegs gewesen zu sein. Hier gab es eine Aktion, sodass wir zwar eine Karte benötigten zum Ein- und Auschecken aber nichts aufladen mussten, da wir kostenlos alles nutzen durften (wegen Ostern). Daher können wir auch nicht sagen, was eine Fahrt kostet. An allen Stationen (Straßenbahn, Fähren) und in den Bussen gibt es dann kleine Kästchen, wo man die Karte vorhalten muss. Beim Ein- und (wichtig!) beim Aussteigen. Beim Aussteigen wird dann der Fahrtpreis berechnet und abgezogen. Wir finden: ein wirklich gutes System!
2.) Opernhaus, Harbour Bridge und Hafengebiet
Unser erster Ausflug in Sydney war natürlich zum Hafengebiet und damit zum Opernhaus. Man kommt ja nicht drumherum (und natürlich will man das auch nicht auslassen!), sich das anzuschauen. So eine schöne Kulisse und drumherum gibt es sehr viele Restaurants und Bars. Man kann schlendern, flanieren, Leute gucken, Eis essen bzw. überhaupt essen,… Einfach eine herrliche Atmosphäre.
Außerdem könnt Ihr an dieser Stelle entweder auf eine Fähre umsteigen und z.B. auf dem Seeweg nach Darling Harbour fahren oder dort anlegen, wenn Ihr woanders herkommt. Die Fähren innerhalb Sydneys werden wie Busfahrten genutzt und sind ein tolles Erlebnis. Ihr bekommt super schöne Aussichten und für Kinder ist es natürlich aufregend, Fähre zu fahren.
Wir hätten auch sehr gerne eine Kletterpartie auf der Harbour Bridge gemacht – allerdings hat uns der sehr hohe Preis dann doch davon abgehalten. Es wäre aber bestimmt ein super einmaliges Erlebnis gewesen. So haben wir einfach die schöne Aussicht genossen, die wir schon unzählige Male nur im Fernsehen gesehen haben und konnten es einfach nicht fassen, dass wir das in echt erlebten!
3.) Sydney Tower Eye und Darling Harbour
Im “Central Business District” findet Ihr einen Fernsehturm mit Aussichtsplattform auf rund 250 Metern Höhe: den Sydney Tower.
Wir haben uns sehr spontan dazu entschieden, da hinauf zu fahren und einen atemberaubenden Rundumblick über Sydney zu genießen. Erwachsene zahlen gute 20 AUD (ca. 13,50 EUR), Kinder ab 3 Jahren 16 AUD (ca. 10 EUR) für die einfache Aussichtsplattform. Es gibt auf dem Tower auch noch einen Skywalk. Das ist für kleine Kinder nicht zugelassen und ist auch noch ein ganzes Stück teurer, wenn Ihr diesen machen möchtet. Uns hat die einfache Aussichtsplattform aber wirklich ausgereicht. Wann kann man schon einmal einen 360 Grad Blick auf über 250 Metern über Sydney bestaunen? Wir hatten auch wirklich Glück mit dem Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein war es ein tolles Erlebnis und diese Aussicht…
Vom Sydney Tower sind wir dann zu Fuß zum Darling Harbour gelaufen. Das kann man gut miteinander verbinden und dauert auch nicht lange. Auf dem Weg würden Shoppingqueens auf ihre Kosten kommen. Es gibt eine lange Fußgängerbrücke, die vom Central Business District in den Hafen hinein führt.
Der Darling Harbour ist das Vergnügungsviertel Sydneys. Hier gibt es eine große Mall, sehr viele Restaurants und Bars, ein kleines Riesenrad und so allerhand zu gucken und zu entdecken. Die Skyline ist wirklich schön, die man von diversen Restaurants hat. Es gibt auch abends regelmäßig ein Feuerwerk, das über dem Darling Harbour gezündet wird (ich glaube, immer Freitags-ohne Gewähr!).
Außerdem ist in einem Teil des Darling Harbours ein riesiger Wasserspielplatz beherbergt. Um es so direkt zu sagen: ein Albtraum für alle Eltern und ein riesen Spaß für alle Kinder! Am Ende sind die Kinder nass, verdreckt und haben strahlende Gesichter und die Eltern brauchen eine Erholungspause 😉
Am Ende dieses Tages sind wir vom Darling Harbour aus mit der Fähre zum Opernhaus gefahren und von dort wieder mit der Tram und Bus ins Hotel. Was ein Tag!
4.) Osterspaß in Sydney
Wir waren – wie schon erwähnt – über Ostern in Sydney. Unseren Kindern sind diese Feiertage immer sehr wichtig. Wie wahrscheinlich allen Kindern 😉 Also recherchierten wir, was wir Ostern denn Besonderes anstellen könnten.
Sydney bot einiges. Es gab große Ostereier-Suchen, irgendwelche Bauernhöfe mit Streichelzoos, und einiges mehr. Da wir aber bekanntermaßen von der spontanen Sorte sind, gab es nicht mehr viele Tickets für z.B. eine große „Egg-Hunt“. Wir stießen allerdings auf einen kleinen Jahrmarkt, für den wir noch Tickets kaufen konnten. Hier gab es Achterbahnen, Karussels, Kinderschminken, kleine Shows und ein Osterkörbchen, mit dem die Kinder kleine Geschenke einsammeln konnten. Irritiert nahmen die Kinder den Kuschelhasen entgegen und wunderten sich, warum es ein Hase war. Wir hatten nämlich einen Tag vorher gelernt, dass in Australien nicht der Osterhase, sondern angeblich der Oster-Bilby den Kindern Geschenke bringen würde. Auf diesem Fest allerdings nicht.
Es war ganz lustig aber wir stellten mal wieder fest, dass unsere Kinder mit solchen Events noch nicht viel anfangen konnten. Das einzige, was sie machen wollten war eine große Dino-Hüpfburg.
Als wir das Gelände wieder verließen, tobten die Kinder viel ausgelassener auf einem (kostenlosen) Spielplatz nebenan 😊
5.) Bondi Beach
Bei einem Besuch in Sydney muss es natürlich auch an den Bondi Beach gehen. Etwas außerhalb von Sydney liegt dieser berühmte Standabschnitt. Er ist vor allem bei Surfern beliebt. Ansonsten gibt es neben dem wirklich sehr schönen und beeindruckendem Strand allerlei Restaurants und Bars drum herum.
Die Stimmung am Bondi Beach ist besonders. Gefühlt laufen dort nur Studenten, Surfer und sehr hübsche, junge, gut trainierte Menschen herum 😊
Wir haben den Tag dort ganz gut verbracht und es auch nicht bereut, dort einen Abstecher hin zu machen. Die Kulisse ist schon wirklich einmalig.
Blue Mountains / Australien
Am letzten Tag in Sydney mieteten wir dann unseren Mietwagen an und fuhren in die Blue Mountains. Das ist ein Nationalpark, den Ihr innerhalb von zwei Stunden von Sydney aus erreichen könnt. Der Name entsteht durch den blauen Dunst, der über den Wäldern liegt. Dieser wird durch die vielen Eukalyptusbäume verursacht.
Es gibt sehr viele Wanderwege, Mountainbike-Strecken und grandiose Aussichtspunkte, die Ihr in den Blue Mountains bestaunen könnt. Hier kann man es locker mehrere Tage aushalten, ohne dass es langweilig wird. Es gibt sehr viel zu erleben!
Wir waren leider nur kurz in den Blue Mountains, sodass wir nur einen kleinen Eindruck wiedergeben können.
Einer der populärsten Aussichtspunkte ist der „Echo Point“ in Katoomba.
Von hier aus kann man auch einige Wanderwege rund um die berühmte Felsformation „Three Sisters“ laufen. Zu unserer Zeit waren viele Trails leider geschlossen, da durch vorherige heftige und lang andauernde Regentage viele Trails unpassierbar geworden waren. Wir konnten einen kleineren Trail laufen und wirklich tolle Aussichten auf die drei Schwestern erhaschen.
Ein nettes kleines Ausflugsziel ist der Wentworth Falls Lake.
Wer möchte, kann den See zu Fuß umrunden. Hier gibt es auch eine der zahlreichen kostenlosen Barbecue-Areas in Australien, Toiletten und einen schönen Spielplatz. Außerdem gibt es hier einen kleinen Food-Truck, wo ihr fantastischen Kaffee und gute Sandwiches bekommt 😉 Für ein Picknick gut geeignet!
Wie gesagt – wir haben nur einen kleinen Eindruck der Blue Mountains für Euch, da wir nur einen ganzen Tag hier waren. Wir können aber definitiv sagen, dass es eine Reise wert ist und Ihr auch super länger hier bleiben könntet, um besonders gut zu wandern. Uns hat es jedenfalls sehr gefallen!
Mollymook, Jervis Bay und Pebbly Beach
Von den Blue Mountains führte uns unser Roadtrip nach Mollymook, direkt an die Ostküste Australiens. Hier blieben wir ein paar Tage in einem kleinen Apartment.
Der Mollymook Strand gehört zu einem von 100 Stränden, mit denen sich die Ostküste Australiens rühmt. Hier soll es die schönsten Strände Australiens geben und das wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Mollymook an sich hat uns auch gut gefallen. Der Strand war wirklich sehr schön – zum Baden aber nicht geeignet wegen der starken Brandung. Aber wir konnten die vielen Surfer bewundern und staunten darüber, wie sie sich auf ihren Brettern halten konnten.
Außerdem hat die Mollymook Bay eine Besonderheit, die für Kinder perfekt ist: es gibt viele natürliche Felsen und „Felsplattformen“ im Meer. Hier entstehen kleine natürliche Pools, die Wellen brechen sich vorne an den Felsen und man kann sehr weit auf die Felsen hinauf gehen und staunen. Wir haben wirklich gestaunt! So etwas haben wir tatsächlich noch nie gesehen und wir hatten sehr viel Spaß dort. Im Sommer bei warmen Temperaturen muss das noch toller sein, um dort zu plantschen und zu toben! Außerdem kreuzen hier wohl auch Wale in der Saison.
Von Mollymook sind wir einen Tag in die Jervis Bay gefahren. Das dauert ca. eine Stunde – je nachdem, wo Ihr hin wollt. Unser Startpunkt war an einem Parkplatz nördlich vom Hyams Beach. Hier gibt es den sog. „White Sand Trail“, ein Wanderweg, der immer oberhalb der Küstenlinie durch den Wald läuft und sehr gut zu laufen ist. Es gibt hier schöne Aussichten.
Mit den Kindern redeten wir über Waldbrände und Buschfeuer, sind hier doch die Auswirkungen der letzten Buschbrände deutlich an den Bäumen zu sehen. Es gab leider sehr viele Brandnarben im Wald zu sehen. Auch solche Themen gehören für uns auf Reisen dazu und gerade in Australien ist das ein riesen Thema und überall präsent.
Wir liefen nicht den ganzen Trail bis zum Hyams Beach, sondern kehrten irgendwann um und fuhren zu dem angeblich weißesten Strand der Welt. Er ist wirklich krass weiß und sehr schön. Ob es jetzt der weißeste der Welt ist – keine Ahnung aber ihn zu sehen, hat sich für uns gelohnt und wir hätten ihn nicht verpassen wollen. Eine wunderschöne Kulisse bietet er allemal.
Von Mollymook aus erreicht man auch sehr gut den Pebbly Beach. Dieser bietet etwas ganz besonderes und für uns ein echtes Highlight der ganzen Reise: wild lebende Kängurus am Strand!
Wir hatten davon gelesen und dachten, wir versuchen es einfach mal. Vielleicht würden wir ja ein oder zwei Kängurus sehen. Pfffhhh, wir kamen an einen Ort, der uns verzauberte! Wenn wir gekonnt hätten, wären wir hier gerne ein oder zwei Nächte geblieben! Am Pebbly Beach sahen wir unsere ersten wilden Kängurus direkt am Strand liegen oder hüpfen. Einige hatten Babys in ihren Beuteln und alle wirkten mehr als entspannt. Wir alle quietschten vor Vergnügen, die Tiere zu beobachten. So, so toll!!!
Auch der Strand ist wunderschön. Wir sahen ein paar wenige Surfer. Ansonsten war es aber zu kalt zum Baden. Wir hätten hier ewig Zeit verbringen können.
Auf dem Rückweg entdeckten wir neben dem Weg unsere erste und einzige frei lebende Schlange in unserer Zeit in Australien!
Lakes Entrance
Das nächste Etappenziel war Lakes Entrance. Über Eden fuhren wir dorthin, da es dort ein wunderschönes „Naherholungsgebiet“ gibt, bei dem ein See in das Meer übergeht.
Lakes Entrance ist ein typischer Touristenort. Es gibt ein Hotel neben dem anderen. Wir waren hier mal wieder auf einem Campingplatz, den nur eine Straße vom See trennte. Der See ist riesengroß und im Sommer muss das echt schön sein mit jeder Menge Wassersportmöglichkeiten. So gibt es dort zum Beispiel eine riesige Hüpfburg auf dem Wasser. Wir waren im Herbst dort, sodass es leider zu kalt zum Baden war aber wir können uns vorstellen, was für einen Spaß man dort im Sommer haben kann.
Vom Ufer aus führt eine Fußgängerbrücke auf die andere Seite des Sees, wo es eine Dünenlandschaft gibt. Auf der anderen Seite der Dünen befindet sich das Meer. Hier gibt es einen ca. 5km langen Rundweg. Auf der einen Seite der See und zurück am Meer. Wir hatten es nicht direkt geplant und wollten „nur mal gucken“, wie lauffreudig unsere Kinder an diesem Tag wohl sein würden. Zu unserer aller Überraschung schafften wir die vollen 5 km! Wie stolz wir doch auf unsere zwei Zwerge waren!
Beim Übergang von See auf Meer sollen sich oft auch Seehunde beobachten lassen. Bei unserem Ausflug haben wir leider keine gesehen. Sobald man aber das Seeufer hinter sich gelassen hat, eröffnet sich ein wahnsinnig schöner Strand – der 90-Meilen-Strand! Lakes Entrance bildet dabei das Ende dieses Naturschauspiels.
Der Strand ist sehr schön. Wir konnten einige Wasservögel beobachten und fühlten uns wie Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel, da wir so gut wie keinen anderen Menschen an diesem Tag dort trafen. Es war jedenfalls eine wunderschöne Wanderung für uns alle!
Ansonsten ist Lakes Entrance für seine Fish & Chips bekannt, da nur fangfrischer Fisch vom Kutter verarbeitet wird. Ein Mal gönnten wir uns das. Joa, war gut aber eindeutig zu teuer!
Wir fanden noch schöne Spielplätze und genossen ein paar ruhige Tage dort.
Wilsons Promotory Nationalpark
Von Lakes Entrance fuhren wir in einen kleinen Ort Nahe des südlichsten Nationalparks Australiens, denn den wollten wir uns anschauen.
Der Wilsons Prom ist auf einem ehemaligen Militärgelände entstanden. Während des zweiten Weltkrieges trainierten dort Elitegruppen des Militärs. Inzwischen ist der Wilsons Prom Heimat unzähliger australischer Tierarten und beherbergt auch noch wunderschöne Strände, Wanderwege und einen sehr großen Campingplatz.
Wir fanden im Nationalpark selbst leider keine bezahlbare Unterkunft, weshalb wir ca. eine Stunde außerhalb übernachteten.
Der Besuch des Wilson Proms ist definitiv eines unserer Australien-Highlights gewesen! Hier gibt es unzählige Wanderwege, sodass man gut ein paar Tage dort verbringen kann. Übernachtet man nicht direkt im Park, kann man den Nationalpark kostenlos besuchen. Ihr müsst nur vor Sonnenuntergang wieder raus sein.
Wir fuhren recht früh in den Park und können Euch den „Prom Wildlife Walk“ empfehlen – besonders mit Kindern!
Es ist ein sehr kurzer Rundweg in das Buschland und es dauerte nicht lange und wir sahen die ersten Kängurus rumspringen. Außerdem konnten wir Emus entdecken. Die Kinder sahen wohl auch eine Schlange, die wir Erwachsenen aber nicht mehr sehen konnten. Die Kinder waren etwas vorausgelaufen und bis wir da waren, war die Schlange im Gebüsch verschwunden.
Ein Highlight auf diesem Weg kommt aber erst ab ca. 16.00 Uhr zum Vorschein. Denn dann kommen die Wombats aus ihren Verstecken! Was haben wir uns gefreut, diese knuddeligen Tierchen in freier Natur beobachten zu können! Dafür kamen wir nämlich auf dem Rückweg abends noch einmal extra am Wildlife Walk vorbei. Und wir wurden nicht enttäuscht! So süße Tiere! Aber wie gesagt – meist erst späten Nachmittag oder Abends zu beobachten.
Ansonsten fuhren wir noch zu einem wunderschönen Strand im Wilsons Prom. Hier war es so unbeschreiblich ruhig und wir waren so entspannt, dass wir einfach dort eine Weile blieben, während die Kinder im Sand buddelten und spielten.
Wenn Ihr durch den Nationalpark fahrt, gibt es immer wieder beeindruckende Aussichtspunkte und verschiedenste Trails rechts und links der Straße. Mit kleinen Kindern sind die meisten aber zu lang. Es waren auch einige gesperrt, sodass wir uns mit dem Strand und dem Wildlife Walk begnügten.
Der Wilson Prom sollte aber unbedingt besucht werden, wenn Ihr eh in der Nähe seid!
Phillip Island
Ein Highlight jagt das nächste 😊 Vom Wilson Prom noch ganz eingenommen, fuhren wir weiter nach Phillip Island. Diese kleine Insel liegt direkt an der australischen Südspitze und ist auch von Melbourne aus als Tagesausflug gut zu erreichen. Wir wollten aber ausführlich dorthin und hatten uns eine Unterkunft direkt auf der Insel gebucht.
Phillip Island ist Tourismus pur – um es mal so zu formulieren. Die Insel ist sehr gepflegt, sehr gut ausgebaut, es gibt Unmengen an Unterkünften (gemessen an der Größe der Insel) und Ihr könntet dort einen einwöchigen Urlaub ohne Schwierigkeiten gut rumkriegen. Wir fanden die Insel trotz der Massen recht schön. Es gibt tolle Strände und viel zu erleben. Wären wir länger geblieben, hätten wir sicherlich noch eine Führung in der Schokoladenfabrik gemacht, um nur einmal ein Beispiel zu nennen.
Die Anfahrt ist denkbar einfach: es führt eine Brücke vom Festland rüber und schon seid ihr da. Wir blieben zwei Nächte, also eigentlich nur einen ganzen Tag. Den packten wir aber voll von Tiererlebnissen 😉
Zunächst ging es morgens direkt in einen Wildlife Park. Dies machten wir, weil wir unbedingt noch Koalas sehen wollten und die hatten wir in freier Natur leider nicht entdecken können. Also ging es dort hinein. Und wir wurden nicht enttäuscht und sahen diese knuddeligen Bärchen.
Außerdem gibt es mit den Eintrittstickets Tüten voll Känguru-Futter gratis dazu. Also konnten wir tatsächlich die herum springenden Kängurus aus der Hand füttern. Was ein Erlebnis! Zum Teil wollten die Kängurus gar nicht und diese hatten aber genug Freiraum, um sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen, wo sie nicht gestört werden konnten. Jedenfalls fütterten wir tatsächlich einige Wallabys und graue Kängurus. Diese hatten sogar Babys mit dabei, die immer mal wieder aus den Beuteln heraus guckten. So süß!
Wir konnten sogar beobachten, wie ein etwas größeres Känguru-Baby wieder kopfüber in den Beutel des Muttertiers sprang! Echt cool, das ein Mal sehen zu können.
Den Nachmittag ruhten wir uns dann aber etwas aus, denn zum Sonnenuntergang fuhren wir dorthin, warum wir eigentlich nach Phillip Island gekommen waren: zur Pinguin-Parade! Ja, das ist tatsächlich das, was man liest! Auf Phillip Island kommen jeden Abend nach Sonnenuntergang Tausende Zwergpinguine an! Es wurde ein Naturschutzgebiet draus gemacht und möchtet Ihr dieses Spektakel beobachten, müsst Ihr Tickets dafür bezahlen. Wir nahmen die günstigste Kategorie und unserer Meinung nach reicht das völlig aus. Wir saßen dann in erster Reihe auf einer Tribüne am Strand und beobachteten fasziniert, wie die kleinen Pinguine abends nach Hause kamen. So ein großartiges Erlebnis! Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie laut Zwergpinguine sein können! Sie watschelten in kleinen Gruppen von ca 10-15 Pinguinen über den Strand in die Dünen, wo sie ihre Höhlen hatten. In den Dünen war es ein buntes Treiben und Quietschen – das kann man echt schwer beschreiben. Wir beobachteten ca. 15 Minuten die ankommenden Gruppen am Strand und liefen dann sehr langsam über die langen Holzwege über die Dünen zurück. In den Dünen war das Erlebnis noch größer und wir sahen wirklich überall Pinguine! Einfach toll!
Zum Schutz der Pinguine darf man keine Fotos machen, daher gibt’s hier nur die offiziellen Fotos, die man sich runterladen kann. Aber es war ein riesiges Highlight und jedes Geld wert! Die Kinder erzählen immer noch allen von den winzig kleinen Pinguinen! An dem Abend, wo wir dort waren, waren es übrigens über 4.000 Pinguine, die aus dem Meer kamen!
Melbourne
Nach Phillip Island fuhren wir zu unserer letzten Station des Roadtrips und auch für uns in Australien – nach Melbourne.
Melbourne ist eine Stadt, die einen ganz eigenen Vibe versprüht. Hier war es irgendwie entspannt und wir fühlten uns auf Anhieb sehr wohl. Es gab unglaublich leckeres Essen, die Menschen waren sehr hilfsbereit und es war recht einfach, sich in Melbourne zurecht zu finden.
Innerhalb des Innenstadtbereichs gibt es kostenlose Straßenbahnen, die Ihr nutzen könnt. An den Haltestellen steht es immer, ob es sich um eine Station handelt, die noch den kostenlosen Transfer beinhaltet. Für uns war das super, denn so erreichten wir alles, was wir wollten und mussten keine Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel kaufen. Das System ist aber ähnlich wie das, was wir oben für Sydney beschrieben haben.
- Queen Victoria Market
In fußläufiger Nähe zu unserem Hotel befand sich der Queen Victoria Market. Das ist ein Menschenmagnet, denn hier könnt Ihr alles und nichts einkaufen. Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch,… Es gibt Essensbuden und kleine Shops. Wirklich schön gemacht und einen Besuch wert.
Zu unserer Zeit wurde der „Food Court“ leider gerade neu gebaut – so sah es jedenfalls für uns aus. Daher war der Teil gesperrt. Trotzdem war es ein buntes Treiben und wir haben uns ein wenig durch die Markthallen treiben lassen.
Und von dort gingen die kostenlosen Tramlinien in die Innenstadt, sodass dies immer unsere Start- und Endhaltestelle war.
2. Treiben lassen im Innenstadtbereich
In Melbourne selbst könnt Ihr Euch einfach mal treiben lassen. Wir fuhren ohne richtigen Plan einfach mal rein und liefen ein wenig herum. Dabei konnten wir tolle Bauwerke und Plätze bewundern, eine wunderbare Mischung aus Altem und Neuem.
Einen Tipp für Familien haben wir noch: wir entdeckten einen sehr schönen Spielplatz am Yarra River, den Artplay Playground. Hier fanden unsere Kinder sogar Spielkameraden, sodass wir hier länger blieben, als eigentlich geplant. Aber es war schön, den Kindern zuzusehen, wie sehr sie es genossen zusammen zu spielen.
3. Artvo, Melbourne
Einen Tag regnete es etwas in Melbourne und während wir recherchierten, was wir machen könnten, stießen wir auf eine ganz besondere Ausstellung in den Docklands – die Artvo. Hierbei handelt es sich um gemalte 3D-Bilder, in denen Ihr selbst zum Kunstwerk werdet! Ausprobieren und nachmachen und fotografieren eindeutig gewünscht 😊 Was hatten wir einen Spaß in dieser Ausstellung! Unsere Kinder sind ausgeflippt und wir bekamen so viele Fotos fürs „Familienalbum“, die alles andere als gewöhnlich sind. Unglaublich, was man mit Farbe so anstellen kann und wie plastisch das ganze aussieht. Unser Urteil: definitiv ein Spaß für die ganze Familie und unbedingt anschauen und erleben!
Fazit Australien:
Und damit endete unser Roadtrip und auch unser Aufenthalt in Australien. Wir haben unglaublich viel gesehen und erlebt und doch nur einen Bruchteil von Australien abgedeckt mit unserem Roadtrip. Australien bietet so viel und wir wären sehr, sehr gerne länger geblieben. Die Westküste und das Outback sind sicherlich ebenso abenteuerlich wie unsere kleine Tour an der Ostküste entlang. Aber man muss sagen, dass Australien auch ganz schön den Geldbeutel belastet. Es ist einfach alles teuer! Die Unterkünfte, das Essen – sogar wenn man weitgehend Selbstverpflegung versucht. Von den Touren und Eintrittsgeldern ganz zu schweigen, sodass nach diesem Roadtrip für uns leider Schluss war.
Wir hatten unser Ziel erreicht: denn mit Australien können wir unsere Weltreise tatsächlich ein Mal um die Welt finalisieren und wir machen uns nun auf in einen ganz anderen Teil dieser Welt – nach Südostasien! Nächster Halt: Bali 😊